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Glossen & Polemiken

 

 

Bücher-Auswahl

 


Peer Pasternack
Qualitätsstandards für Hochschulreformen. Eine Auswertung der deutschen Hochschulreformqualitäten in den letzten zwei Jahrzehnten
UniversitätsVerlagWebler, Bielefeld 2014, 224 S.
ISBN 978-3-937026-92-3.

Seit Jahrzehnten sind fortwährend neue Hochschulreformen eine Dauererscheinung. Eines ihrer fundamentalen Versprechen lautet, dass dadurch die Qualität der Hochschulen gesteigert werde. Wenn aber die tatsächlichen Reformwirkungen untersucht werden, dann stellt sich fast immer heraus: Die jeweilige Reform hat zwar zupackende Qualitätsanforderungen an die Hochschulen formuliert, vermochte es aber nicht, diesen Anforderungen auch selbst zu genügen. Auf Basis der Analyse von neun Hochschulreformen der letzten 20 Jahre wird daher vorgeschlagen, dass die Hochschulreformakteure ihren Fokus verschieben sollten: von qualitätsorientierten Reformen hin zur Qualität solcher Reformen. Um diese neue Fokussierung zu erleichtern, werden die dafür nötigen Qualitätsstandards formuliert.

Peer Pasternack: Qualitätsstandards für Hochschulreformen. Eine Auswertung der deutschen Hochschulreformqualitäten in den letzten zwei Jahrzehnten.

 

 


Peer Pasternack u.a.
50 Jahre Streitfall Halle-Neustadt. Idee und Experiment. Lebensort und Provokation
Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2014, 608 + XXXII S..
ISBN 978-3-95462-287-0.

2014 jährt sich die Grundsteinlegung für Halle-Neustadt zum fünfzigsten Mal. 25 der bisherigen Jahre lagen in der DDR, weitere 25 im vereinigten Deutschland. Unumstritten war Halle-Neustadt von Beginn an nicht. Der industrielle Plattenbau brach gründlich mit der Vorstellung von der gewachsenen Stadt. Doch die Einwohner arrangierten sich. Halle-Neustadt war einst gebraucht worden für 90.000 Menschen, und es wird heute gebraucht für 45.000.
Peer Pasternack und 46 weitere Autoren liefern kontroverse Ansichten zu dieser größten Stadt, die nach 1945 im Osten Deutschland errichtet worden ist.

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe zu: Peer Pasternack u.a.: 50 Jahre Streitfall Halle-Neustadt. Idee und Experiment. Lebensort und Provokation.

 

 


Peer Pasternack / Steffen Zierold
Überregional basierte Regionalität - Hochschulbeiträge zur Entwicklung demografisch herausgeforderter Regionen: Kommentierte Thesen
(HoF-Handreichungen 4).
Institut für Hochschulforschung (HoF), Wittenberg 2014, 120 S.
ISBN 978-3-937573-43-4.

Da sich demografische Schrumpfung unmittelbar regionalräumlich auswirkt, haben die Hochschulen in davon betroffenen Regionen zwei grundsätzliche Möglichkeiten der Reaktion: Ihre Strategien können darauf zielen, sich von der Sitzregion entweder abzukoppeln oder sich explizit anzukoppeln. Jenseits der Metropole Berlin (mit Potsdam) sind von den 45 Hochschulen in ostdeutschen Flächenländern bislang drei Universitäten als ganze so leistungsstark, dass sie auf eine vorrangig überregionale Orientierung setzen könnten; für rund 40 Hochschulen besteht ggf. die Möglichkeit, einzelne – mancherorts bereits vorhandene – exzellente Fachgebiete zu stabilisieren und zu entwickeln. Hier liegt es dann nahe, dass der Exzellenzorientierung in Teilbereichen die Regionaloption mindestens gleichberechtigt zur Seite tritt. Hinzu kommt, dass 20 der ostdeutschen Hochschulen Fachhochschulen sind, und diese waren ohnehin vornehmlich im Blick auf ihre regionale Funktion errichtet worden.

Innerhalb der regionalen Orientierung von Hochschulen haben Hochschulen zwei strategische Optionen, mit dem demografischen Wandel umzugehen: Zum einen können die Hochschulen an ihre herkömmlichen Aufgaben anknüpfen, d.h. insbesondere den forschungs- und lehrgebundenen Wissenstransfer an die neue Situation und deren Herausforderungen anpassen. Zum anderen können die Hochschulen ihr herkömmliches Aufgabenprofil auch explizit überschreiten, indem sie allgemeine Infrastruktur- und Unterstützungsleistungen für die Region erbringen. Nicht zuletzt kann es helfen, die hochschulischen Ausstattungsbedürfnisse zu legitimieren, wenn verstärkt Leistungen erbracht werden, die regional wirksam gesellschaftliche Erwartungen bedienen.

Die Handreichung liefert in Form kommentierter Thesen die entsprechenden Argumente, skizziert das bereits heute bestehende regionsbezogene Leistungsprofil der Hochschulen, stellt diesbezügliche Hemmnisse, Ambivalenzen und deren Ursache dar, wägt Vor- und Nachteile ab und formuliert Handlungsoptionen, all dies jeweils gegliedert nach der Bildungs- und Forschungsfunktion sowie den sozialräumlichen Funktionen der Hochschulen.

Peer Pasternack / Steffen Zierold: Überregional basierte Regionalität - Hochschulbeiträge zur Entwicklung demografisch herausgeforderter Regionen: Kommentierte Thesen;
Original-Netzquelle (= Institut für Hochschulforschung).

 

 

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Peer Pasternack (Hg.)
Jenseits der Metropolen.
Hochschulen in demografisch herausgeforderten Regionen.

Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2013, 571 S.
ISBN 978-3-931982-83-6

Eingangs geht es um die Wissenspotenziale der Nichtmetropolen, d.h. vor allem: um die Hochschulen als Chance der Peripherie. Anschließend folgen zwei Kapitel Tiefensondierungen: zur Erschließung regionaler Forschungs- und Kooperationspotenziale sowie regionaler Bildungspotenziale. Wollte man die Analyseergebnisse auf einen Nenner bringen, ließe sich sagen: Die ortsansässigen Hochschulen sind das stärkste Verödungshemmnis in demografisch herausgeforderten und entwicklungsgeschwächten Regionen, und sie sind das wirksamste Instrument zur regional spezifischen Dämpfung des demografischen Wandels. Hochschulen, die nicht allein die überregionale, vorzugsweise internationale Bedeutsamkeit ihrer Aktivitäten im Auge haben, können durch ergänzendes regionales Engagement eine Stabilität gewinnen, die ihnen Ressourcenzufluss sichern und u.U. überlebensrelevant werden kann. Wenn nicht nur schlichte Anwesenheitseffekte – Konsumwirkungen der Studierenden, Steuerzahlungen der Hochschulmitarbeiter/innen u. dgl. – angeführt werden können, sondern auch Aktivitätseffekte, lassen sich die hochschulischen Ausstattungsbedürfnisse auch gegenüber hochschulfernen Gesprächspartnern, etwa in der Politik, deutlich überzeugender vertreten.

Peer Pasternack (Hg.): Jenseits der Metropolen. Hochschulen in demografisch herausgeforderten Regionen.

 

 

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Daniel Hechler / Peer Pasternack
Traditionsbildung, Forschung und Arbeit am Image.
Die ostdeutschen Hochschulen im Umgang mit ihrer Zeitgeschichte.

Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2013. 505 S
ISBN 978-3-931982-75-1.

Den 54 ostdeutschen Hochschulen wird häufig attestiert, sich nur unzureichend mit ihrer eigenen Vergangenheit in der DDR auseinanderzusetzen. Nicht nur während der politischen Umbrüche 1989 hätten sie abseits gestanden. Vielmehr sei auch in den Jahren danach kaum etwas unternommen worden, um ihre Rolle in der DDR glaubhaft und kritisch aufzuklären. Durchweg fehle der Wille zur Aufarbeitung. Solche Kritiken formulieren Eindrücke, nicht die Ergebnisse von Analysen. Eine solche wurde hier nun vorgelegt.
Die genauere Prüfung ergibt ein differenzierteres Bild. So haben die Hochschulen seit 1990 über 500 Bücher zu ihrer DDR-Geschichte veröffentlicht und fast einhundert Ausstellungen organisiert. Angesichts dessen lässt sich kaum davon sprechen, dass eine allgemeine zeitgeschichtliche Inaktivität dominiert. Probleme gibt es gleichwohl.
Zum Abschluss des Bandes werden Handlungsoptionen entwickelt. Diese folgen einem realistischen Ansatz: Wie kann unter Berücksichtigung einschränkender Rahmenbedingungen – z.B. Ressourcenprobleme – ein adäquater Umgang mit der hochschulischen Zeitgeschichte gefunden werden?

Daniel Hechler / Peer Pasternack: Traditionsbildung, Forschung und Arbeit am Image. Die ostdeutschen Hochschulen im Umgang mit ihrer Zeitgeschichte

 

 

Abbildung der Publikation

Daniel Hechler / Peer Pasternack
Hochschulorganisationsanalyse zwischen Forschung und Beratung.
Institut für Hochschulforschung (HoF), Wittenberg 2012. 99 S.
ISBN 978-3-937573-29-8.

Die Hochschulforschung ist zunehmend mit der Nachfrage nach konkreten fallbezogenen Organisationsanalysen konfrontiert. Vor diesem Hintergrund wurde eine systematische Aufbereitung der Wissens- und Erfahrungsvoraussetzungen unternommen, auf deren Grundlage die Hochschulforschung eine solche Nachfrage bedienen kann. Was die Hochschulforschung an Vorratswissen in die konkrete Analyse von Hochschulorganisationen einbringt, wurde in Gestalt der zentralen Erklärungsthesen der theoriegenerierenden Hochschulorganisationsforschung gemustert und aufbereitet. Im Anschluss daran ließen sich anwendungsfallgebundene Hochschulorganisationsanalysen betrachten. Dabei geht es um die Funktionen solcher Analysen, um die in diesem Feld bestehende Expertisekonkurrenz, praktisch-organisatorische Aspekte (Ressourcen, Rolle der Auftraggeber, Informations- und Quellenlage), Umsetzungsprobleme und -problemlösungen einschließlich Analysewerkzeuge, schließlich die Möglichkeiten, wie sich Bewertungen und Empfehlungen formulieren lassen, ohne die Grenze zwischen Analytiker und Akteur diffus werden zu lassen. Bei all dem erfolgt eine lebensnahe Auswertung, die sich auf mögliche Konflikte und praktische Probleme konzentriert, welche in Hochschulorganisationsanalysen auftauchen können.

Daniel Hechler / Peer Pasternack: Hochschulorganisationsanalyse zwischen Forschung und Beratung;

Original-Netzquelle (= die hochschule).

 

 

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Daniel Hechler / Jens Hüttmann / Ulrich Mählert / Peer Pasternack (Hg.):
Promovieren zur deutsch-deutschen Zeitgeschichte. Handbuch
Metropol Verlag, Berlin 2009, 296 S.
ISBN 978-3-940938-40-4.

Wer ein Promotionsprojekt beginnt, unternimmt das üblicherweise zum ersten (und zum letzten) Mal: Promovieren lässt sich folglich nicht trainieren. Gleichwohl lässt sich die Anzahl typischer Fehler und Havarien vermindern und die Länge holpriger Wegstrecken verkürzen: Wer sich gut beraten lässt, kann von den Erfahrungen anderer profitieren. Das leistet dieses Handbuch. Es wendet sich speziell an Promovierende des Forschungsfeldes Zeitgeschichte aus allen Fächern – ob Historikerin, Germanist, Juristin, Soziologe, Erziehungswissenschaftlerin oder Mediziner. Das Handbuch zielt darauf, im Prozess der Planung und Realisierung eines zeithistorischen Promotionsprojekts ein höheres Maß an Orientierungssicherheit zu gewinnen, die eigenen Motivationen und Ansprüche prüfen zu können sowie Basiskenntnisse zum Promovieren als Prozess zu erwerben.

Daniel Hechler / Jens Hüttmann / Ulrich Mählert / Peer Pasternack (Hg.): Promovieren in der deutsch-deutschen Zeitgeschichte. Handbuch.

 

 

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Pasternack, Peer (Hg.):
Stabilisierungsfaktoren und Innovationsagenturen.
Die ostdeutschen Hochschulen und die zweite Phase des Aufbau Ost.
Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2007.
471 S., ISBN 978-3-931982-56-0.

Der Band resümiert zunächst, wie es die ostdeutschen Hochschulen vermocht haben, ihre Strukturen im zurückliegenden Jahrzehnt zu konsolidieren, und wie sie sich in den allgemeinen Hochschulreformentwicklungen platzierten und platzieren. Dazu werden Überblicke zur ostdeutschen Hochschullandschaft und ihren zentralen Rahmenbedingungen geliefert. In weiteren Einzelstudien werden die demografischen Entwicklungen als wesentliche Determinante der Hochschul(kapazitäts)entwicklung, die quantitativen und qualitativen Entwicklungen der Studierendenschaft, die Außenwahrnehmung der ostdeutschen Hochschulen, die Stärken und Schwächen der ostdeutschen Forschungslandschaft sowie der Sonderfall Berlin analysiert. Im Anschluss daran interessieren Zukunftsfragen: Welche Beiträge leisten die ostdeutschen Hochschulen bzw. werden sie zu leisten haben, um zur Entwicklung von Regionen beizutragen, die durch demografischen Wandel, negative Wanderungsbilanz, klein- und mittelbetrieblich dominierte Wirtschaftsstrukturen, Produktivitätsrückstände bei gleichzeitiger Entwicklung einiger Leistungsinseln – mithin durch fragmentierte Entwicklung bei Überwiegen der Problemregionen – gekennzeichnet sind? Ein resümierender Beitrag fasst die Ergebnisse der Einzelstudien zusammen und entwickelt Handlungsoptionen für drei zentrale Zukunftsherausforderungen: Studienka-pazitätsauslastung an den ostdeutschen Hochschulen, Nachwuchsentwicklung und -sicherung sowie die Rolle der Hochschulen für die Etablierung regionaler Innovationssysteme.

Peer Pasternack (Hg.): Stabilisierungsfaktoren und Innovationsagenturen. Die ostdeutschen Hochschulen und die zweite Phase des Aufbau Ost.

 

 

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Pasternack, Peer:
Qualität als Hochschulpolitik?
Leistungsfähigkeit und Grenzen eines Policy-Ansatzes.

Lemmens Verlag, Bonn 2006.
564 S. ISBN 3-932306-74-0

Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement an Hochschulen behaupten sich seit einigen Jahren auf Spitzenplätzen der hochschulpolitischen Agenda. Die Untersuchung „Qualität als Hochschulpolitik?“ beantwortet drei Fragen: Ist Qualität als Hochschulpolitik möglich? Ist die angemessene Grundlage solcher Politik ein quantifizierendes Qualitätsverständnis oder eines, das Hochschulqualität als immanentes Phänomen und systemfremden Interventionen unzugänglich begreift, oder aber bedarf es eines ebenso sachlich angemessenen wie hinreichend pragmatisierten Qualitätsverständnisses, das bei dieser Gelegenheit zu formulieren ist? Wie könnte im Anschluss daran Qualitätsorientierung zum leitenden Motiv hochschulpolitischen Handelns werden? Diese Fragen werden in vier Themenblöcken bearbeitet: die hochschulpolitische Debatte in Deutschland; begriffliche und heuristische Bestimmung von ‚Hochschulqualität’; Hochschulorganisation als Qualitätskontext sowie Instrumente und Verfahren des Qualitätshandelns an Hochschulen.

Peer Pasternack: Qualität als Hochschulpolitik? Leistungsfähigkeit und Grenzen eines Policy-Ansatzes.

 

 

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Peer Pasternack:
Politik als Besuch.
Ein wissenschaftspolitischer Feldreport aus Berlin.

UniversitätsVerlagWebler, Bielefeld 2005.
254 S. ISBN 3-937026-40-1.

„Niemand studiert Medizin, um anschließend krank zu werden“, gibt der Politikwissenschaftler und Hochschulforscher Peer Pasternack zu Protokoll – und geht gleichwohl für zwei Jahre in die Wissenschaftspolitik. Als Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung im Senat von Berlin hatte er sich umständehalber insbesondere mit Haushaltspolitik zu befassen. Was das für Wissenschaftspolitik bedeutet, lässt sich hier kurzweiliger, als das Thema vermuten lässt, nachlesen. Pasternack legt einen analytischen Feldreport vor, der keine Anekdotensammlung ist, in dem sich aber, so der Autor, „manches aus Gründen, die in der jeweiligen Sache selbst liegen, nur mit ironischer Färbung“ wiedergeben lässt. Wer authentische Auskünfte über die Gestaltungsmechanismen von Hochschul- und Forschungspolitik sucht, wird mit diesem Bericht ebenso bedient, wie diejenigen, die nach Zusammenhang, Wechselwirkung und Entkopplung von analytischem Wissen und politischen Handeln fragen, wie auch diejenigen, die sich für die Untiefen der Berliner Landespolitik interessieren.

Peer Pasternack: Politik als Besuch. Ein wissenschaftspolitischer Feldreport aus Berlin

 

 

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Monika Gibas / Peer Pasternack (Hg.):
Sozialistisch behaust & bekunstet.
Hochschulen und ihre Bauten in der DDR.

Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 1999.
247 S. ISBN 3-933240-32-8.

Die Autoren und Autorinnen dieses reich illustrierten Bandes sind Architekt, Maler, Ministerialfunktionär bzw. Sozial-, Kunst- oder ArchitekturhistorikerIn. Nachdem der DDR-Versuch - so die Herausgeber in ihrem einleitenden Beitrag "Sozialistisch behaust & bekunstet? Zur Botschaft und Sozialgeschichte des Hochschulbaus in der DDR" -, eine spezifisch sozialistische Architektur, die zugleich Traditionen deutscher Baukunst aufnehmen sollte, erfolglos geblieben war, stand zweierlei im Mittelpunkt des DDR-Hochschulbaus: Funktionalität und (kollektivistisch überformte) Sozialintegration. Was indessen architektonisch nicht zu realisieren war, das sollte fortan baubezogene Kunst leisten: mit deren Hilfe wurde versucht, die Gebäude ideologisch zu beschriften.
Hans-Joachim Hicke - seinerzeit zuständiger Abteilungsleiter im Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen - schildert die administrativen Wege des Hochschulbaus in der DDR. Die Architekten und Projektanten Peter Korneli und Dietrich Gläser beleuchten die herausgehobene Stellung des medizinischen Hochschulbaus, der Defizite im allgemeinen Gesundheitswesen aufzufangen hatte. Eine Bilanz der Arbeit des Instituts für Hoch- und Fachschulbau Dresden liefert dessen letzter Leiter Manfred Rücker. Die typischen, gleichwohl keineswegs konfektionierten DDR-Mensabauten der 70er und 80er Jahre sind Gegenstand eines Interviews mit Ulf Zimmermann, der diese Bauten als Architekt und Projektleiter verantwortet hatte. Die 50er Jahre als intensive Suchphase einer DDR-Architektur öffentlicher Bauten sind Gegenstand architekturhistorischer Aufarbeitungen von Ulrich Hartung sowie - zu einzelnen Bauwerken - Hildtrud Ebert (zur Kunsthochschule Berlin-Weißensee) und Valentin Hammerschmidt (zur Hochschule für Verkehrswesen Dresden). Gabriele Wiesemann, Bonner Kunsthistorikerin, hat ein unbekanntes und nichtrealisiertes Henselmann-Projekt in den Archiven ausgegraben: eine (dann nie gebaute) Hochschule für Landwirtschaft in Neubrandenburg; die Ablehnung des Projekts durch Walter Ulbricht hatte den DDR-Stararchitekten so getroffen, daß er es selbst in seinen Werkverzeichnissen nicht aufführte. Realisiert worden ist hingegen der Neubau und die Rekonstruktion der Berliner Charité (dazu Peter Korneli/ Geerd Dellas). Als paradigmatische Realisierung einer "sozialistischen Universität" im Herzen einer "sozialistischen Stadt" darf der Zentralkomplex der Leipziger (K.-Marx-)Universität in der Messestadt-City gelten: Er wird deshalb ausführlich abgehandelt in Beiträgen von Katrin Löffler, Thomas Topfstedt und Hubertus Adam sowie einer Rekonstruktion des Verhaltens der Universität zu ihrem Turm nach 1989 (Peer Pasternack); über das Zustandekommen seiner sog. Fledermaus-Installation (tatsächlicher Titel: "Antiimperialistische Solidarität") im Leipziger Hörsaalgebäude gibt Hartwig Ebersbach Auskunft, dabei unterstützt und z.T. widersprochen von Rainer Behrends, dem Kustos der Universität Leipzig. Damit wird zugleich übergeleitet zur innenräumlichen Bekunstung der DDR-Hochschulbauten: Der Hi storiker Jörn Schütrumpf rekonstruiert einen Kunststudenten-Wettbewerb zur bildnerischen Ausgestaltung der Jugendhochschule am Bogensee, und Martin Schönfeld, Berliner Kunsthistoriker, befaßt sich mit den Wandmalereien an DDR-Hochschulen unter dem Titel "Erziehungsbilder".

Monika Gibas / Peer Pasternack (Hg.): Sozialistisch behaust & bekunstet. Hochschulen und ihre Bauten in der DDR.

 

 

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Peer Pasternack:
"Demokratische Erneuerung". Eine universitätsgeschichtliche Untersuchung des ostdeutschen Hochschulumbaus 1989 - 1995.
Mit zwei Fallstudien: Universität Leipzig und Humboldt-Universität zu Berlin.

Deutscher Studien Verlag, Weinheim 1999.
423 S. ISBN 3-89271-894-6.

Eingangs kennzeichnet der Autor den Begriff der "demokratischen Erneuerung" als politisches Leitmotiv der ostdeutschen Hochschultransformation 1989ff. und konstatiert Skepsis bei einem Großteil der Akteure und Beobachter, inwiefern der reale Prozeß dem so formulierten Anspruch gerecht worden sei. Um eine theoriegeleitete Analyse zu ermöglichen, wird die bislang vorhandene Literatur zum ostdeutschen Hochschulumbau einer systematischen Sichtung unterzogen sowie das theoretische Feld innerhalb der begrifflichen Trias Transformation - Demokratie - Hochschule topographiert. Dies mündet in die Übersetzung des politischen Leitmotivs "demokratische Erneuerung" in den untersuchungsleitenden Begriff der "demokratischen Qualität", der ausdifferenziert und mit Kriterien operationalisiert wird.
Sodann untersucht die Arbeit anhand zweier Beispiele - Berliner Humboldt-Universität und Universität Leipzig - die demokratische Qualität der Hochschultransformation: Im Rahmen von getrennten Fallstudien werden die Vor gänge an beiden Orten minutiös aus den Quellen rekonstruiert. Um der Vergleichbarkeit willen geschieht dies nach einem einheitlichen Grundmuster: Der Herbst 1989 und die Karl-Marx-/Humboldt-Universität; Die Neubesetzungen der Entscheidungspositionen; Die Abwicklungen; Die Integritätsüberprüfungen. Die derart herausgearbeiteten Entwicklungen werden im abschließenden Kapitel eingehend erörtert.
Das erfolgt zunächst streng komparatistisch, sucht dabei jedoch zugleich im Besonderen das Allgemeine, zielt in den Ergebnissen mithin über die beiden Fallbeispiele hinaus. Angefangen bei einer Periodisierung der ostdeutschen Hochschultransformation 1989ff. über analytische Verdichtungen und Interpretationen zur Partizipation, Repräsentation und Emanzipation der Hochschulangehörigen sowie zu den Instrumenten und Ergebnissen der Personalüberprüfungen gelangt die Arbeit zur Formulierung der Formationsregeln der Erneuerungsdebatte und des zentralen politischen Konflikts der ostdeutschen Hochschultransformation:
"Hielten es die einen für eine unerläßliche Bedingung der Herstellung demokratischer Hochschulverhältnisse, das demokratische Ziel mit demokratischen Verfahren zu erreichen, so sahen die anderen mit genau diesen demokratischen Verfahren das demokratische Ziel gefährdet. Ungleiche Verteilungen der Sanktionspotentiale zwischen staatlichen Adiministrationen und Hochschulen bewirkten, daß die Träger der Position, demokratische Ziele bräuchten auch demokratische Verfahren, nicht dominierender zu werden vermochten. Die an der Humboldt-Universität seinerzeit stärker als andernorts ausgeprägte Partizipationsneigung und Konfliktbereitschaft wiederum bewirkte, daß die Auffassung, demokratische Ziele seien vorzugsweise mit demokratischen Verfahren zu erreichen, trotz ihrer relativen Schwäche permanent präsent war und in geringerem Maße ignoriert werden konnte als an der Universität Leipzig."

Peer Pasternack: "Demokratische Erneuerung". Eine universitätsgeschichtliche Untersuchung des ostdeutschen Hochschulumbaus 1989 - 1995. Mit zwei Fallstudien: Universität Leipzig und Humboldt-Universität zu Berlin.

 

 

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Peer Pasternack (Hg.):
Hochschule & Kirche. Theologie & Politik.
Besichtigung eines Beziehungsgeflechts in der DDR.

Edition Berliner Debatte, Berlin 1996.
399 S. ISBN 3-929666-27-8.

Kapitel I: Theologie - Kontext und Kommunikation: "Theologie als wissenschaftlicher Austausch unter den Bedingungen der DDR" (Christoph Kähler), "Karl Barth und Dietrich Bonhoeffer in der DDR" (Wolf Krötke), "Feministische Theologie in der DDR" (Angelika Engelmann), "Kirchliche Publizistik in der DDR: 'Die Zeichen der Zeit'" (Heinz Blauert), "Kulturprotestantische Öffentlichkeit: Die evangelische Zeitschrift 'Standpunkt'" (Günter Wirth).
Kapitel II: Die Theologischen Ausbildungsstätten: "Eine steckengebliebene Ausbildungsreform" (Konrad von Rabenau), "Die Ausbildung des theologischen Nachwuchses an staatlichen Universitäten der DDR. Entscheidungen Anfang der 50er Jahre" (Joachim Heise), "Zur Rolle der Ost-CDU an den Theologischen Fakultäten/Sektionen der DDR" (Peter Maser), "Die Theologische Fakultät der Universität Leipzig in den Auseinandersetzungen um die Universitätskirche St. Pauli" (Christian Winter), "Möglichkeiten und Grenzen politischer Einflußnahme auf die Theologische Fakultät Berlin" (Dietmar Linke), "Zu 'Kirche & Hochschule. Theologie & Politik'. Ein Brief" (Hanfried Müller), "Zur Korrektur des Mythos von zwei 'Fraktionen' an der ehemals 'roten' Theologischen Fakultät der HU Berlin" (Hans-Hinrich Jenssen), "Anmerkungen zur Debatte um Stasi, Fink und Universitäten" (Ilko-Sascha Kowalczuk), "Der Fink-Prozeß und der Rechtsstaat" (Christian Füller), "Erfahrungen mit der Institutionalisierung feministischer Theologie in Berlin" (Irene Klank), "Der Beitrag des 'Sprachenkonvikts' zur Erneuerung der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin" (Rudolf Mau), darauf erfolgende Reaktionen und Gegenreaktionen von Joachim Rohde, Hans Müller-Zetzsche sowie wiederum Mau und Rohde, "Kirchliche Hochschulen in der DDR" (Chr. Kähler), "Kirchliche Hochschule in Naumburg" (Martin Onnasch), "Die Ausbildung an der Evangelischen Predigerschule der KPS in Wittenberg und Erfurt 1948 - 1993" (Hans-Joachim Kittel), "Die Theologische Hochschule Friedensau. Eine freikirchliche Hochschule" (Baldur P eiffer), "Katholische Theologie in der DDR" (Konrad Feiereis).
Kapitel III: Die Studentengemeinden: "Die Arbeit der ESGn in der DDR" (Klaus-Dieter Kaiser), "Zur Geschichte der Trennung der ESGn 1967" (ders.), "Die ESG der DDR im Blickfeld des MfS" (Axel Noack), "ESGn im Osten Deutschlands. Gestern, heute - und morgen?" (Andreas Hoff), "KSG in der SBZ/DDR" (Peter-Paul Straube), "KSG in der DDR als Ort eines außeruniversitären Studium generale" (ders.), "KSG vor und nach dem Herbst 1989" (Eberhard Tiefensee).
Abgeschlossen wird der Band von einer annotierten Bibliographie, die sämtliche zwischen Ende 1989 und Mitte 1996 erschienenen Zeitschriftenartikel (167) und eigenständigen Publikationen (44) zum Thema verzeichnet.

Peer Pasternack (Hg.): Hochschule & Kirche. Theologie & Politik. Besichtigung eines Beziehungsgeflechts in der DDR.

 

 

 

Artikel-Auswahl

 

Peer Pasternack: Vom passiven zum aktiven Hochschulregionalismus. Hochschulen in ihren Sitzregionen, in: Wissenschaftsmanagement 4/2014, S. 24-27.

 

Peer Pasternack: Umstritten von Beginn an. 50 Jahre Streitfall Halle-Neustadt, in: Jahrbuch für hallische Stadtgeschichte 2014, S. 102-128.

 

Daniel Hechler / Peer Pasternack: From Transformation to Transfer. The Transformation of the East German Academic System 1989/90-1995, in: Revue d’études comparatives Est-Ouest 1/2014, S. 207-227.

 

Peer Pasternack: Durchgesetzt, defizitär und überwiegend beliebt. Die erstaunliche Karriere der Hochschulverträge, in: Das Hochschulwesen 2/2011, S. 38-43.

 

Peer Pasternack: ‚Bologna’ in Deutschland. Eine erklärungsorientierte Rekonstruktion, in: Das Hochschulwesen 2/2010, S. 39-44.

 

Peer Pasternack: Transformationsfolgenanalyse. Die Ergebnisse des ostdeutschen Wissenschaftsumbaus aus der Perspektive des Jahres 2009, in: Denkströme. Journal der Sächsischen Akademie der Wissenschaften 1/2010, S. 176-187; Original-Netzquelle (=Sächsische Akademie der Wissenschaften).

 

Peer Pasternack: Die Akademisierung der Frühpädagogik. Dynamik an Hochschulen und Chancen für Fachschulen, in: Hilde von Balluseck (Hg.), Professionalisierung der Frühpädagogik, Barbara Budrich Verlag, Opladen 2008, S. 37-50.

 

Peer Pasternack: Wissenschaft und Politik in der DDR. Eine Kontrastbetrachtung im Vergleich zur Bundesrepublik, in: Deutschland Archiv 3/2008, S. 510-519.

 

Peer Pasternack: Hochschulen als Wirtschaftsunternehmen?, in: VHW-Mitteilungen 4/2007, S. 3-6.

 

Peer Pasternack: Was ist Hochschulforschung? Eine Erörterung anlässlich der Gründung der Gesellschaft für Hochschulforschung, in: Das Hochschulwesen 3/2006, S. 105-112.

 

Peer Pasternack: Internetgestützte Fachinformationssysteme aus dem 18. Jahrhundert? Problemanzeigen aus der Nutzerperspektive, in: Information - Wissenschaft & Praxis 4/2006, S. 223-225.

 

Peer Pasternack: Wissenschaftsumbau. Der Austausch der Deutungseliten, in: Hannes Bahrmann/Christoph Links (Hg.), Am Ziel vorbei. Die deutsche Einheit – Eine Zwischenbilanz, Chr. Links Verlag, Berlin 2005, S. 221-236.

 

Peer Pasternack: Dazwischen und mittendrin. Der Platz der deutschen Hochschulen in einer wissensgesellschaftlichen Systemarchitektur, in: Michael Craanen/Ludwig Huber (Hg.), Notwendige Verbindungen. Zur Verankerung von Hochschuldidaktik in Hochschulforschung, UniversitätsVerlag Webler, Bielefeld 2005, S. 9-16.

 

Peer Pasternack: Wechselwirkungen von Politik und Neuen Steuerungsmodellen im Hochschulreformprozess, in: Rudolf Fisch/Stefan Koch (Hg.), Neue Steuerung für Bildung und Wissenschaft. Schule – Hochschule – Forschung, Lemmens Verlag, Bonn 2005, S. 131-143.

 

Peer Pasternack: Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung an Hochschulen, in: Falk Bretschneider/Johannes Wildt (Hg.), Handbuch Akkreditierung von Studiengängen. Eine Einführung für Hochschule, Politik und Berufspraxis, W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2004, S. 80-94.

 

Peer Pasternack: Hochschulbildung: zweckfrei oder nützlich? Über eine falsch gestellte Frage, in: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 137=4/2004, S. 551-563.

 

Peer Pasterack: Über Gebühr. Was spricht denn nun eigentlich noch gegen die studentische Beteiligung an der Hochschulfinanzierung?, in: Das Hochschulwesen 2/2003, S. 67-74.

 

Peer Pasternack: Bachelor und Master - auch ein bildungstheoretisches Problem, in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 2/2001, Opladen, S. 263-281.

 

Peer Pasternack: (zus. m. Falk Bretschneider): Rituale der Akademiker, in: F. Bretschneider/P. Pasternack (Hg.), Akademische Rituale. Symbolische Praxis an Hochschulen, Leipzig 1999, S. 9-46; Original-Netzquelle (=Hochschule Ost).

 

Peer Pasternack: Demokratische Erneuerung und Kolonialisierung. Prüfung zweier Klischees, in: A. Söllner/R. Walkenhaus (Hg.), Ostprofile. Universitätsentwicklungen in den neuen Bundesländern, Westdeutscher Verlag, Opladen/Wiesbaden 1998, S. 146-173.

 

 

Glossen & Polemiken

 

Peer Pasternack: Reload oder Reboot? Hochschulforschung in der Diskussion, in: ders. (Hg.), Hochschulforschung von innen und seitwärts. Sichtachsen durch ein Forschungsfeld (=die hochschule 1/2014), Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2014, S. 6-24.

 

Peer Pasternack: Teilweise neblig, überwiegend bewölkt. Ein Wetterbericht zur deutschen Hochschulsteuerung, in: Barbara M. Kehm  (Hg.), Hochschule im Wandel. Die Universität als Forschungsgegenstand. Festschrift für Ulrich Teichler, Campus Verlag, Frankfurt/New York 2008, S. 195-206.

 

Peer Pasternack: Wissenschaftsrat als Marke, in: Das Hochschulwesen 3/2008, S. 91-92.

 

Peer Pasternack: Politik als Beruf heute, in: Außerschulische Bildung 4/2006, S. 299-306; Original-Netzquelle (= Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V.).

 

Peer Pasternack: Promovieren und betreuen. Die Steuerung des Lektüreverhaltens von Doktormüttern und Doktorvätern, in: Werner Fiedler/Eike Hebecker/Manuela Maschke (Hg.), Geschichten aus 1001 Promotion. Ein Promotionslesebuch, Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn 2006, S. 212-216.

 

Peer Pasternack: Die melancholerische Hochschule, in: Bulletin der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften 3/2005, S. 32-33; Original-Netzquelle (= Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften).

 

Peer Pasternack: Die Dramaturgie der Haushaltsaufstellung, in: ders., Politik als Besuch. Ein wissenschaftspolitischer Feldreport aus Berlin, UniversitätsVerlagWebler, Bielefeld 2005, S. 31-54.

 

Peer Pasternack: Aufführungsmarketing: Grußworte als Besänftigungsritual, in: ders., Politik als Besuch. Ein wissenschaftspolitischer Feldreport aus Berlin, UniversitätsVerlagWebler, Bielefeld 2005, S. 51-54.

 

Peer Pasternack: Berlin D.C. Ein Denkspiel. Wie und mit welchem Ziel soll die deutsche Hauptstadt ihren Haushalt sanieren? Von Wissenschafts-Staatssekretär Peer Pasternack, in: Tagesspiegel, 26.4.2003; Original-Netzquelle (=Tagesspiegel).

 

Peer Pasternack: Akkreditierung der Hochschulpolitik. Ein Vorschlag zur zeitweiligen studentischen Protestsubstitution, in: Jens Wernicke/Michael Brodowski/Rita Herwig (Hg.), Denkanstösse. Wider die neoliberale Zurichtung von Bildung, Hochschule und Wissenschaft, hrsg. von ver.di Thüringen, Lit Verlag, Münster 2005, S. 304-311.

 

Peer Pasternack: Hausarbeitenjagd im Netz?, in: Deutsche Universitätszeitung (DUZ) 19/2001, S. 29.

 

Peer Pasternack: Verbraucherschutz für Hausarbeiten.de. Anleitung zur Errichtung einer kleinen emanzipationsgeneigten Erziehungsdiktatur im Seminar, in: Forum Wissenschaft 3/2001, Marburg, S. 53-54.

 

Peer Pasternack: Uni-Profs nicht wegzukriegen. Der Bundestag debattiert einen neuen Hochschullehrer-Typus: den Juniorprofessor. Die Bildungspolitiker sollte es den Gegnern der charmanten Reform nicht zu leicht machen, in: taz, 15.10.2001.

 

Peer Pasternack: Born to be wild. Studierende in der akademischen Selbstverwaltung, in: Barbara Nohr (Hg.), Kritischer Ratgeber Wissenschaft Studium Hochschulpolitik, BdWi-Verlag, Marburg 2000, S. 199-206.

 

Peer Pasternack (zus. m. Falk Bretschneider): Die deutsche Hochschulreformindustrie und die sächsische Reformmanufaktur, in: F. Bretschneider (Hg.), Hochschulpolitikerneuerung. Perspektiven für Sachsen, Leipzig 1998, S. 85-97.

 

Peer Pasternack: Eine nachholende Debatte. Der innerdeutsche Philosophenstreit 1996/97, in: Comparativ 4/1998, Leipzig, S. 91-102; Nachdruck in: Peer Pasternack (Hg.): Eine nachholende Debatte. Der innerdeutsche Philosophenstreit 1996/97, Leipzig 1998, S. 179-183.

 

Peer Pasternack: Osthochschulen. Eine Wegbeschreibung mit kurzweiligen Abschweifungen, in: Prokla 104=3/1996, S. 357-369.

 

Peer Pasternack: Die 'innere Einheit' in der Wissenschaft. Krise Ost und Krise West erfolgreich zusammengeführt, in: Forum Wissenschaft 1/1995, Marburg, S. 75-77.

 

Peer Pasternack (zus. m. Frank Geißler): Schafherden und Schäferhunde. Die Reize der Belehrung im Osten, in: Forum Wissenschaft 3/1993, Marburg, S. 27-29. Dieser Beitrag bezieht sich auf Wolfgang Fach: Schaf und Schäfer. Die Reize der Lehre im Osten (erstmalig abgedruckt in FAZ vom 16.6.1993, erneut abgedruckt in: Peer Pasternack/Thomas Neie (Hg.): Stud. ost 1989-1999. Wandel von Lebenswelt und Engagement der Studierenden in Ostdeutschland. Leipzig 2000, S. 340-342.

 

Peer Pasternack: Gründer-Zeit in Leipzig. Miszellen, in: B. Muszynski (Hg.), Wissenschaftstransfer in Deutschland. Erfahrungen und Perspektiven bei der Integration der gesamtdeutschen Forschungslandschaft. Leske + Budrich, Opladen 1993, S. 273-280.

 

Peer Pasternack: Seit drei Jahren in diesem Theater: Hochschulerneuerung Ost oder Der libidinöse Opportunismus, in: H. Schramm (Hg.), Hochschule im Umbruch. Zwischenbilanz Ost, BasisDruck Verlag, Berlin 1993, S. 14-22.